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Leitbild

An erster Stelle steht bei AntiSkid die Hilfe von Kollegen für Kollegen. Wir sind ein Team von ehrenamtlich tätigen Piloten und damit ein kollegiales Bindeglied zwischen dem fliegerischen Alltag und der psychotherapeutischen und medizinischen Behandlung. Wir bieten eine umfassende, kollegiale Betreuung jedes betroffenen Kollegen – vom Erstkontakt bis zum Behandlungsende.

 

Wir beraten zunächst direkt Betroffene, Angehörige, sowie Kollegen, die sich Sorgen machen und informieren im persönlichen Gespräch über unsere Arbeit und die verschiedenen Behandlungsangebote.

Nach der fachlichen Untersuchung und Behandlungsauswahl unterstützen wir den Kontakt zur Psychotherapie. Bei Bedarf begleiten wir die Kollegen zur Aufnahme in eine unserer ausgewählten Kliniken.

Während der gesamten Zeit der Behandlung gibt es einen persönlichen Ansprechpartner bei uns und ein monatliches Gruppentreffen. Wir sind ständiger, kollegialer Ansprechpartner für Fragen und bei Krisen.

 

Unsere Betreuer nehmen an regelmäßigen Schulungen zu neusten psychotherapeutischen und medizinischen Erkenntnissen, zur Gesprächsführung, sowie zum Umgang mit Belastungen teil.

AntiSkid arbeitet konzernübergreifend und alle Beteiligten unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Wir geben keine Informationen an den Arbeitgeber.

 

Unsere ehrenamtliche und kollegiale Unterstützung und Hilfe sind mit einem eng kooperierenden System von professionellen Stellen verzahnt. Dazu gehören Psychosomatische Kliniken und ambulante Psychotherapeuten mit langjähriger Erfahrung bei der Behandlung von Piloten, weiterhin Flieger- und Allgemeinärzte, sowie ein spezialisiertes Labor für Abstinenzuntersuchungen.

Koordiniert, fachlich supervidiert und wissenschaftlich überprüft wird das ganze System von einer unabhängigen Fachaufsicht (Dr. Annette Schmidt und Prof. Dr. Gerhard Bühringer).

 

Außerdem stehen wir in gutem und steitgem Kontakt mit den Flugbetrieben, dem LBA, der Vereinigung Cockpit und dem BDL – ohne rechenschafts- oder auskunftspflichtig zu sein. Damit ist auch die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen gegeben.

AntiSkid als eng verzahntes System von ehrenamtlicher Hilfe und professioneller Behandlung unterstützt Kollegen in psychischen Notlagen und hilft bei der Wiedererlangung der Flugtauglichkeit.

 

Neben der Hilfe in Einzelfällen führen wir regelmäßig Vorträge und Seminare bei den Flugbetrieben durch. Ziel ist neben der Information über die Arbeit von AntiSkid, auch ein Beitrag zur Prävention psychischer Probleme. Wir informieren über Risikofaktoren und kritische Ereignisse bei der Entwicklung psychischer Störungen, sowie über eigene Maßnahmen und frühe Intervention zur Verhinderung eines schweren Krankheitsbildes.

 

Weitere Flugbetriebe stehen in den Startlöchern, um eine Zusammenarbeit mit AntiSkid anzustoßen. Die Gründung einer Stiftung ist angedacht.

 

AntiSkid berät und hilft allen Betroffenen im Cockpit, deren Angehörigen und Kollegen kompetent, rasch und unbürokratisch. 

 

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, wurde im Text zwar nur die männliche Form genannt, stets aber die weibliche Form gleichermaßen mitgemeint.